Employer Branding. Wusstest du, dass sich die Unternehmen in einem Kampf befinden? Und zwar in einem Kampf um euch - die besten Talente. Der War for Talents, also die Konkurrenz von Unternehmen um die besten Fachkräfte, gibt Arbeitnehmer*innen heutzutage die Möglichkeit, ihre Werte und Bedürfnisse in einer sich wandelnden Arbeitswelt einzubringen. Wie das funktioniert und woran du erkennst, ob dein (potentieller) Arbeitgeber attraktiv ist, erklären wir dir im folgenden Beitrag.
Die Digitalisierung ist eine der treibenden Kräfte, die auch auf dem Arbeitsmarkt für so einige Veränderungen gesorgt hat. Diese vielen Veränderungen können sowohl bei Unternehmen als auch bei Arbeitnehmer*innen für so einige Verunsicherung sorgen. Es gibt allerdings auch viele Vorteile, die beide Seiten aus den neuen Arbeitsstrukturen ziehen können. Unternehmen etwa legen heutzutage viel größeren Wert darauf, von potentiellen wie auch bestehenden Mitarbeiter*innen als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. Employer Branding ist hier das Stichwort. Unternehmen bewerben nicht nur ihr Produkt, sondern entwerfen auch eine Art Arbeitgebermarke. Strategie und Ziel dahinter sind natürlich, geeignete Bewerber*innen für offene Stellen zu finden und diese auch möglichst lange an sich zu binden.
Und zugleich eröffnet dieses Employer Branding den Mitarbeiter*innen ein viel größeres Maß an Mitbestimmung und Gestaltungsmöglichkeiten. Auf Portalen wie kununu.com kann man die Attraktivität von Unternehmen als Arbeitgeber bewerten. Wir raten dir allerdings davon ab, dich allein auf diese Seiten zu verlassen, da dort auch viele ehemalige Arbeitnehmer*innen ihren Frust ablassen.
In diesem Beitrag wollen wir dir daher einige Tipps und Tricks geben, woran du als Bewerber*in gutes Employer Branding - also einen attraktiven Arbeitgeber - erkennen kannst, damit du dich in deinem nächsten Job wohlfühlst. Wir haben mehrere Studien ausgewertet, die sich mit Arbeitgeberzufriedenheit beschäftigen. Damit du dich nicht selbst durch all diese Studien durchwühlen muss, haben wir die drei Faktoren herausgearbeitet, an denen du erkennst, dass du es mit einem attraktiven Arbeitgeber zu tun hast und bei dem du eine angenehme Unternehmenskultur erwarten kannst. Welche das sind, verraten wir dir im folgenden.
Gerade in Zeiten der Pandemie mussten viele Menschen die Erfahrung machen, vom einen auf den anderen Tag gekündigt zu werden. Jobsicherheit ist daher für viele Arbeitnehmer*innen momentan das höchste Ziel und steht an oberster Stelle, was die Attraktivität eines Arbeitgebers ausmacht. Da lohnt es sich, besonders auf das Employer Branding des Unternehmens zu schauen. Aber...sichere Arbeitsplätze - gibt es die heutzutage überhaupt noch? Aus den Erzählungen eurer Großeltern und Eltern habt ihr vielleicht eine grobe Ahnung davon, wie Arbeitsplatzsicherheit einmal ausgesehen haben könnte. Und heute? Die größte Sicherheit, die du in der heutigen Arbeitswelt hast, bist letztendlich du selbst. Deine Hard Skills, d.h. deine fachlichen Kompetenzen, aber vor allem auch deine Soft Skills, sind die Kompetenzen, mit denen du heute glänzen musst, um dich als Mitarbeiter*in für dein Unternehmen unverzichtbar zu machen. Aber, keine Sorge, Unternehmen legen heutzutage immer größeren Wert auf Arbeitnehmerzufriedenheit und betreiben aktiv Employer Branding, also Marketing nicht nur für’s Produkt, sondern für das gesamte Unternehmen, damit sich potentielle wie auch bestehende Mitarbeiter*innen im Unternehmen wohlfühlen und lange dort bleiben wollen - ihre Arbeitgebermarke also. Wir verraten dir nun einige red flags, also Alarmsignale, an denen du erkennen kannst, dass dein jetziger oder potentieller Arbeitgeber kein attraktiver Arbeitgeber ist und an seiner Arbeitgebermarke noch arbeiten muss:
Kein gutes Employer Branding herrscht in den folgenden Fällen vor:
Auch die Benefits, also die kleinen und großen Extras, die ein Unternehmen seinen Angestellten anbietet, sagen viel darüber aus, wie attraktiv es als Arbeitgeber ist. Gemeint sind damit alle Maßnahmen, die über die arbeitsrechtlichen Mindestanforderungen hinausgehen und den Angestellten mehr bieten als andere Unternehmen. In Zeiten des Fachkräftemangels sind Arbeitnehmer*innen in einer günstigen Position, um ihre Werte und Bedürfnisse im Unternehmen einzubringen. An den folgenden Punkten erkennst du, ob dein Wunscharbeitgeber auch in Bezug auf Benefits attraktiv ist.
Die meisten Menschen verspüren einen natürlichen Drang dazu, sich weiterzuentwickeln. Dabei muss es gar nicht darum gehen, groß Karriere zu machen und alles andere dafür zu vernachlässigen. Aber wenn dein Arbeitgeber seinen Angestellten nicht nur das zutraut, was sie aktuell machen, sondern darüber hinaus an ihre bisher nicht verwirklichten Potenziale glaubt, dann wird die Atmosphäre im Unternehmen auch so motivierend sein, dass alle Angestellten über sich hinauswachsen wollen. Und über Recruiting muss er sich dann erst einmal keine Gedanken mehr machen.
Wir hoffen, dass dir dieser Beitrag zum Employer Branding in Zukunft dabei helfen kann, einen attraktiven Arbeitgeber ausfindig zu machen und eine gute Arbeitgebermarke von einer schlechten zu unterscheiden. Erfahrungen mit den weniger attraktiven Arbeitgebern haben wir wohl alle schon gemacht! Teile gerne deine schlimmsten, aber auch deine besten Erfahrungen mit bisherigen Arbeitgebern in den Kommentaren. Was macht deiner Meinung nach gutes Employer Branding aus?
Falls du Unterstützung dabei brauchst, den für dich passenden Arbeitgeber zu finden, dann vereinbare gerne ein kostenloses Beratungsgespräch mit uns.
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